Wie können einfach bei einem Online-Workshop kleine Audio-Aufnahmen gesammelt werden? Bei der 12. Tagung des Netzwerks Forschung Kulturelle Bildung zum Thema „Was tun? Handlungspraxis und -verantwortung in der Kulturellen Bildung“ vom 16.-17.09.2021 stellte sich das Forschungscluster „Interaktion und Partizipation“ vor.

Mein Beitrag im Workshop ermöglichte eine Gruppenbeteiligung, um Stimmen zum Thema Partizpation und Interaktion zu sammeln. Mit dem Kollaborationsboard Padlet wurde eine einfache Lösung geschaffen, die einen Austausch über konkrete (Forschungs-)Projekte, Kooperationen, Handlungen, Haltungen und Hürden im Feld der Kulturellen Bildung anregte.

Freebie-Lösung: Ein Audio-Studio mit der 6 Thinking Hats Methode für kreative Diskussion. Um das Studio zu benutzen, klone das Padlet in deinem Account, weise bei „Teilen“ Schreibrechte zu und verwende es mit einer Gruppe… https://padlet.com/artsubstrat/6thinkinghats

Digi Tipp

Beteiligung mit Audio-Aufnahmen gestalten

Als digitale Pinnwand hat sich die Lösung mit → PADLET breit in der Bildung durchgesetzt. Häufig wird so eine Notiz- und Linksammlung mit Bildern bei kollaborativen Arbeitsprozessen erarbeitet oder eine aufbereitete Sammlung mit Link zur Verfügung gestellt.

Direkt im Browser

Weniger genutzt: Es können auch direkt Medienaufnahmen über den Browser mit Mikrophon bzw. Kamera realisiert werden. Kleine Audio-Sprachsequenzen zum Beispiel, wie in diesem Nutzungsansatz. Wird im Browser die Tonaufnahme freigegeben, kann direkt aufgenommen werden. Danach kurz Beitrag anhören, verwerfen, neu aufnehmen oder direkt mit Benennung und Zusatzinformation speichern.

Auf dem Board erscheint ein Kopfhörer mit einem Player. So können non-linear schöne Soundbeiträge in kleinen Häppchen gesammelt werden und Nutzer*innen sich nach Geschmack durchhören. Denken Sie sich ihr Thema aus und laden Sie zu einer kreativen Soundsession ein…

Potential

Mit einem kostenlosen Account können 3 Boards genutzt werden, die variabel mit unterschiedlichen Formaten gestaltet werden können – von freier Positionierung auf einer „Leinwand“ bis zu Spalten in einer „Regalwand“. Das Tool bietet eine einfache Freigabe zur Mitarbeit mit Gastbeiträgen und eine übersichtliche Gestaltung mit integrierter Verwendung von freien Bilddatenbanken (Foto, Giphy, Emoji) und Links aller Art.

Grenzen

Nachteilig sind ein fehlender Zoom-Modus und eher mäßige responsive Ansichten auf mobilen Geräten mit der App – große Boards werden schnell unübersichtlich auf kleinen Displays. Der Datenspeicher in der Cloud liegt bei einem Anbieter in den USA, versprochen DSGVO-konform. Wer hier eine Alternative sucht, sollte sich die Lösung → TASKCARDS von einem deutschen Anbieter ansehen.